Die bundesweit tätige Tierbestatterin Lea Schenker hat dazu beigetragen, dass die Novellierung des derzeit geltenden, sogenannten, Tierische-Nebenprodukte- Beseitigungsgesetz von Kleintieren wie Hunden und Katzen, auch auf die deutlich größeren Pferde erreicht wurde. Dieses Ziel verfolgt die Bergisch Gladbacher Tierbestatterin seit Jahren, bekannt geworden ist ihr Anliegen durch die Kremierung des von einer Pferderipperin getöteten Ponys Mario vom Circus Roncalli im Jahr 2015. Da es bislang in Deutschland im Falle des Todes eines Pferdes lediglich die Möglichkeit der Verwertung des Kadavers gibt, kämpft die Bergisch Gladbacher Tierbestatterin um eine würdevolle Alternative zu Abdecker oder Schlachter. „Für viele Pferdebesitzer ist die bisherige Gesetzeslage unverständlich, weshalb ich mich bereits seit Jahren für eine würdevolle Bestattung auch für Pferde und Ponys einsetze.“ Lea Schenker äußerte sich über den Gesetzentwurf, der im Bundeskabinett eingereicht wurde, glücklich „Endlich wird der würdevolle Abschied von einem geliebten Pferd auch in Deutschland legalisiert.“ Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt: „Damit kommen wir dem Wunsch vieler Pferdehalter nach.“ Deutschland würde Nachbarstaaten wie etwa den Niederlanden und Dänemark folgen, wo die Einäscherung von Pferden seit Jahren legal ist. Einfach vergraben werden dürften die Tiere in Deutschland jedoch weiterhin nicht, sagt eine Sprecherin des Umweltministeriums NRW. Einäscherungen von Ponys und Pferden kosten inklusive des würdigen Transports, je nach Größe und Gewicht zwischen 1.500 und 3.000 Euro, auch abhängig von der Entfernung des Krematoriums. In Deutschland gibt es derzeit nur wenige Unternehmen, die eine würdevolle Pferdekremierung vornehmen können.
Die Voraussetzungen, so Lea Schenker, sind aktuell noch so außergewöhnlich wie selten gegeben. So muss die technische Ausstattung des Bestatter -Fahrzeuges es ermöglichen, ein verstorbenes Tier würdevoll zu bergen. Abdecker, so Schenker, ziehen Groß-Kadaver an den Gliedmaßen in das Transportfahrzeug, was in der Regel zu einer Verletzung des toten Körpers führt, für Pferdebesitzer eine grauenvolle Vorstellung. Nach der Überführung ist eine Kremierung in einem ausreichend großen Ofen erforderlich. Die meisten Krematorien verfügen nicht über Verbrennungskammern in angemessener Größe, was eine Einäscherung des Tieres im Ganzen nicht ermöglicht. Die Partnerkrematorien von Lea Schenker verfügen über entsprechend große Öfen, damit das verstorbene Pferd nicht zerteilt werden muss, hierauf legt Lea Schenker, neben dem vorsichtigen Umgang mit dem verstorbenen Pferd, allergrößten Wert. Lea Schenker ist eine bundesweite tätige Tier- und Pferdebestatterin. Sie organisiert die Abholung des verstorbenen Tieres an jedem beliebigen Ort, kümmert sich um individuelle Feuerbestattungen und ist Bindeglied sowie direkte Ansprechpartnerin für die Pferdbesitzer.